Dreifaltigkeits-Hospital Lippstadt
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Hohe Operationsqualität im Dreifaltigkeits-Hospital
Landesverband der Krankenkassen bestätigt Mindestmengen bei Speiseröhren- und Bauchspeicheldrüseneingriffen

Der Begriff »Mindestmengenregelung« taucht seit einigen Jahren immer wieder auf, wenn es um Behandlungsmethoden und Qualitätsanforderungen in Krankenhäusern geht. Der Gemeinsame Bundessaussschuss (G-BA) entscheidet als höchstes Gremium im deutschen Gesundheitswesen darüber, welche medizinischen Leistungen die rund 73 Millionen Krankenversicherten beanspruchen können – aber auch, welche Therapiemethoden Krankenhäuser durchführen dürfen.

Hinter der gesetzgeberischen Idee der Mindestmenge steht das Ziel, besonders schwierige Eingriffe aus Gründen der Qualitätssicherung nur von solchen Kliniken durchführen zu lassen, deren Ärzte damit ausreichend Erfahrung haben. Auf dem Gebiet der komplexen Eingriffe an der Speiseröhre (Ösophagus) und Bauchspeicheldrüse (Pankreas) hat das Dreifaltigkeits-Hospital Lippstadt jüngst die Berechtigung zur Erbringung entsprechender Operationen erhalten, da die geforderte Mindestmenge von jeweils zehn komplexen Eingriffen erfüllt respektive überschritten wurde.

Verantwortlich hierfür zeichnet Dr. Christoph Albert, seit 2015 Chefarzt der Abteilung für Allgemein- und Viszeralchirurgie am Dreifaltigkeits-Hospital Lippstadt. Er betont hierbei aber ausdrücklich die vorbildliche Zusammenarbeit aller zuweisenden und nachbehandelnden Kollegen – des guten Netzwerks aus Haus- und Fachärzten sowie hausinterner Kollegen: »Um gut- und bösartige Erkrankungen von Speiseröhre und Bauchspeicheldrüse behandeln zu können, benötigen wir zunächst eine Einweisung des Haus- bzw. Facharztes. Neben dem chirurgischen Erfolg ist aber auch die enge Abstimmung mit anderen Fachrichtungen erforderlich«, erläutert Albert und ergänzt: »Hierzu existiert im Dreifaltigkeits-Hospital ein Expertengremium, die sog. Tumorkonferenz, in der Diagnostik und Therapie im kollegialen Gespräch individuell für jeden Patienten vereinbart werden.«

Da Speiseröhre und Bauchspeicheldrüse zentral im Körper liegen, sind Eingriffe mit hohem operativen Aufwand verbunden, um an die Organe zu gelangen. Deshalb ist es neben der operativen Expertise wichtig, dass mann ein Team von anderen Fachdisziplinen vor Ort hat, die bei möglichen Komplikationen helfend zur Seite stehen: »Erwähnen möchte ich u.a. die Gastroenterologen, Radiologen, Intensivmediziner und auch die Nephrologen«, lobt Dr. Albert, »da wir über entsprechende Fachabteilungen hier am Haus verfügen, können wir diese komplexen Operationen mit sehr guter Qualität vor Ort anbieten.«