Dreifaltigkeits-Hospital Lippstadt
Marien-Hospital Erwitte
Hospital zum Hl. Geist Geseke

Ohne Umweg in den OP


Verfügst Du über eine schnelle Auffassungsgabe und einen Sinn für Medizin? Dann fordern wir Dich heraus zu einer neuen Aufgabe: Die Ausbildung zum Operationstechnischen Assistenten (OTA). Nach Anerkennung der OTA-Ausbildung durch die Deutsche Krankenhausgesellschaft (DKG) als Bundesverband aller deutschen Krankenhäuser ist der Weg in den OP nun offiziell und ohne Umwege frei – eine vorherige Ausbildung zum Gesundheits- und Krankenpfleger mit anschließender Weiterbildung ist nicht mehr notwendig. Auch für Medizinische Fachangestellte, die sich entsprechend weiterqualifizieren möchten, ist die OTA-Ausbildung eine gute Gelegenheit für den nächsten Schritt auf der Karriereleiter.
 


Aufgaben
Operationstechnische Assistenten betreuen Patienten vor und nach Operationen, bereiten Operationseinheiten vor und assistieren bei Eingriffen. Die OTA-Ausbildung qualifiziert die Absolventen direkt für die Mitarbeit in einem operativen Behandlungsteam sowie angeschlossenen Funktionsbereichen. Sie bündelt das hierfür notwendige organisatorische, technische und pflegerische Fachwissen.
(Quelle: Informationsflyer des Instituts für Bildung im Gesundheitswesen, I.Bi.G.)


Ausbildungsverlauf
Die Ausbildung zum Operationstechnischen Assistenten beträgt drei Jahre und umfasst insgesamt 1.600 theoretische und 3.000 praktische Stunden – Theorie und Praxis wechseln sich im Block ab.


Zugangsvoraussetzungen und Ausbildungsbeginn
Als Zulassungsvoraussetzung gilt ein mittlerer Bildungsabschluss (Realschulabschluss oder gleichwertig). Alternativ berechtigt auch ein Hauptschulabschluss in Verbindung mit einer erfolgreich abgeschlossenen Berufsausbildung oder einer einjährigen Ausbildung als Krankenpflegehelfer / Gesundheits- und Krankenpflegeassistent zum Ausbildungsstart.
Außerdem wird die gesundheitliche Eignung vorausgesetzt. Bewerber, die zum Ausbildungsbeginn das 18. Lebensjahr noch nicht vollendet haben, müssen eine ärztliche Bescheinigung über die Erstuntersuchung (gemäß § 32 des Jugendarbeitsschutzgesetzes) vorlegen.

Die Ausbildung beginnt jeweils am 1. August – es steht ein Ausbildungsplatz zur Verfügung.


Theoretische Ausbildung
Der theoretische Unterricht umfasst 1.600 Stunden, die in Studientage und Blockphasen gegliedert sind. Schwerpunktmäßig werden grundlegende Kenntnisse sowohl in allgemeiner und spezieller Chirurgie und Krankheitslehre als auch Anatomie und Physiologie sowie Operationslehre vermittelt. Ferner spielen unter anderem Hygiene und Mikrobiologie, Grundlagen der Krankenpflege, Psychologie, Soziologie und Pädagogik eine wichtige Rolle in der theoretischen Ausbildung. Nicht staubtrockene Theorie, sondern vielmehr praxisnaher Unterricht macht auch die Schulzeit für unsere Azubis spannend und attraktiv. Diese verbringen unsere Berufsanfänger gemeinsam mit Auszubildenden der St. Barbara-Klinik Hamm und 16 weiteren angeschlossenen Krankenhäusern in der Zentralen OTA-Schule des Instituts für Bildung im Gesundheitswesen (I.Bi.G.) in Hamm oder in der Bildungsakademie des Klinikums Hochsauerland – gemeinsam drücken sie hier die Schulbank und büffeln für ihr Examen.
 


Praktische Ausbildung
Die zweite Säule innerhalb der Ausbildung zum Operationstechnischen Assistenten bildet der praktische Part mit insgesamt 3.000 Stunden. Hier sammeln unsere Azubis Erfahrungen in Einsatzbereichen wie Allgemeinchirurgie, Unfallchirurgie und Orthopädie, Zentralsterilisation, Notfallaufnahme und Endoskopieabteilung – einige Pflichteinsätze wie z.B. in der Gynäkologie werden bei externen Kooperationspartnern durchgeführt. Zusätzliche Einsatzmöglichkeiten in operativen Fachdisziplinen wie z.B. der Gefäßchirurgie bestehen ebenfalls. Im Laufe der praktischen Ausbildung wird so das theoretische Wissen unter Anweisung unserer Praxisanleiter und unseres examinierten Pflegepersonals vertieft und angewandt. Durch die große Bandbreite unseres medizinischen Leistungsspektrums sind auch die Art der Operationen und damit der berufliche Alltag sehr spannend und abwechslungsreich.


Abschluss
Die staatliche Abschlussprüfung besteht aus einem schriftlichen, einem mündlichen und einem praktischen Teil. Über den erfolgreichen Abschluss entscheiden nicht die Prüfungen allein, sondern auch die Leistungen während der gesamten Ausbildungszeit.


Vergütung und vertragsrechtliche Bestimmungen
Das Ausbildungsverhältnis wird durch die Arbeitsvertragsrichtlinien des Deutschen Caritasverbandes (AVR) geregelt.
Die monatliche Ausbildungsvergütung beträgt aktuell (Stand: 2022):

1. Ausbildungsjahr: 

1.190,69 €

 

2. Ausbildungsjahr: 

1.252,07 €

 

3. Ausbildungsjahr: 

1.353,38 €

 
 

+ Zusatzrentenversicherung

 

+ Vergütung für Dienste an Wochenenden und Feiertagen sowie für Nachtdienste

 

 

 

Arbeitszeit
Während der praktischen Einsätze gelten die stationsüblichen, täglichen Arbeitszeiten. Die wöchentliche Arbeitszeit beträgt 38,5 Stunden. In der Regel wird im Schichtdienst gearbeitet, dazu gehört auch regelmäßiger Wochenend- und Feiertagsdienst. Der Jahresurlaub beträgt derzeit laut AVR 30 Tage.


Ausbildungsplätze
Das Dreifaltigkeits-Hospital Lippstadt und das Marien-Hospital Erwitte stellen jeweils zum 1. August einen Ausbildungsplatz zum Operationstechnischen Assistenten zur Verfügung.


Bewerbung
In der Bewerbung sollte neben dem Bewerbungsschreiben ein tabellarischer Lebenslauf nicht fehlen. Ebenfalls wünschen wir uns in der Bewerbung eine Kopie des Schulabschlusszeugnisses sowie Nachweise oder Zeugnisse von Praktika oder beruflichen Abschlüssen.
(Aus sicherheitsrelevanten Gründen können wir leider nur Dateianhänge im pdf-Format oder als zip-Datei empfangen!)
 


Ansprechpartnerin für den Standort Lippstadt:

Dreifaltigkeits-Hospital gem. GmbH
Stellv. Pflegedirektorin: Gabriele Fladung
Klosterstraße 31
59555 Lippstadt
Tel.: (0 29 41) 758 - 2001
E-Mail senden
 

Ansprechpartner für den Standort Erwitte:

Marien-Hospital Erwitte
Betriebsstätte der Dreifaltigkeits-Hospital gem. GmbH
Pflegedienstleiter: Michael Lipsmeier
Von-Droste-Straße 14
59597 Erwitte
Tel.: (0 29 43) 890 - 2300
E-Mail senden