Zeitbombe Aneurysmen - offene und endovaskuläre Therapie der Aortenaneurysmen
Chefarzt Dr. med. Zmarai Nurzai informiert über Tücken und Behandlungsmöglichkeiten von Aortenaneurysmen
Sie starten als kleine Weitung der Blutgefäße, wachsen langsam heran und bleiben dadurch oft lange unbemerkt – genau das macht Aneurysmen, insbesondere an der Aorta, so gefährlich. Mit dem Wachstum eines Aortenaneurysmas steigt auch das Risiko einer Ruptur, also dem Reißen der Hauptschlagader.
Damit es seltener zu diesem Notfall mit häufiger Todesfolge kommt, informiert Dr. med. Zmarai Nurzai, Chefarzt der Gefäßchirurgie am Dreifaltigkeits-Hospital Lippstadt, im Rahmen eines Vortrags am über die tückische Erkrankung. Dabei deckt die Informationsveranstaltung von der Vorsorge und Risikofaktoren über die Erkennung von Warnzeichen bis hin zu modernen Behandlungsmöglichkeiten alles Wissenswerte rund um Aortenaneurysmen ab.
Ein besonderer Fokus liegt jedoch auf der offenen und endovaskulären Therapie der Aortenaneurysmen: Bei einer offenen Therapie wird im Rahmen einer OP ein direkter Zugang zur Aorta über einen Bauchdecken- oder Flankenschnitt hergestellt. Dagegen wird bei einer endovaskuläre Aortentherapie die Hauptschlagader über einen kleineren Einschnitt von innen heraus behandelt.
Die Veranstaltung findet am Dienstag, 24. September, um 18 Uhr im Vortragsraum des Dreifaltigkeits-Hospitals, Klosterstraße 31, statt – eine Anmeldung ist nicht erforderlich.