Urologische Krebserkrankungen der Frau
Nicht nur Männer haben Vorsorgeangst – Chef-Urologe klärt über unliebsame Themen zur Frauengesundheit auf
Müssen Frauen zum Urologen? Eine nicht selten gestellte Frage, die natürlich mit »Ja« beantwortet werden muss. Denn auch Frauen haben schließlich Nieren, Harnblase, ableitende Harnwege etc. Anlässlich des von der Gleichstellungsstelle der Stadt Lippstadt rund um den Weltfrauentag ausgerufenen »Frauenmonats März« richtet sich der nächste Vortrag des Dreifaltigkeits-Hospitals Lippstadt daher gezielt an das weibliche Publikum. Prof. Dr. Christian Hampel, Chefarzt der Fachklinik für Urologie am Marien-Hospital Erwitte referiert über urologische Krebserkrankungen der Frau, um die oftmals vorhandene Unwissenheit zu bereinigen und Vorsorgemuffel zu sensibilisieren.
Bei der medizinischen Vorsorge denken die meisten Frauen zunächst an den Besuch ihres Gynäkologen. Das ist auch gut so, denn dabei handelt es sich um eine wichtige Kontrolluntersuchung, die u.a. zur Früherkennung von Brust- oder Gebärmutterhalskrebs dient. Dabei wird der Bereich von Blase, Harnleitern und Nieren jedoch nicht eingehend mituntersucht, obwohl auch hier mitunter schwerwiegende Erkrankungen auftreten können. Besonders tückisch ist, dass sich urologische Erkrankungen oft lange Zeit »still« verhalten und keine Beschwerden verursachen. Gerade im Anfangsstadium können etwa Krebserkrankungen der Blase oder Niere oft nur durch die Krebsvorsorge oder gezielte Untersuchungen erkannt werden.
Prof. Hampel erläutert in seinem Vortrag entsprechende Vorsorgemöglichkeiten und greift gängige Diagnose- und Behandlungsansätze bei Erkrankungen wie Blasen-, Harnleiter- oder Nierenkrebs auf. Der Vortrag startet am Dienstag, 28. März, um 18 Uhr und findet im Vortragsraum des Dreifaltigkeits-Hospitals statt. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich, um das Tragen einer FFP2-Maske wird gebeten.
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