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»Nicht auf Sand gebaut« – neues Dialysezentrum, Onkologie und Palliativmedizin für Lippstadt
Das Dreifaltigkeits-Hospital feiert Richtfest der Krankenhaus-Erweiterung am Soesttor

Mit vielen Gästen und Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie allen am Neubau beteiligten Personen feierte das katholische Krankenhaus Richtfest. Am Soesttor entsteht ein vierstöckiger Bau nach modernstem Stand der Krankenhaustechnik.

Geschäftsführer Prof. de Vry konnte zu Beginn neben vielen Patienten und Mitarbeitern sowie den am Bau Beteiligten auch die Mitglieder des Verwaltungsrates und der Gesellschafterversammlung begrüßen. So wies er auch darauf hin, dass die Patienten nun fast zwei Jahre eine größere Lärmbelästigung durch den Bau ausgehalten haben, wofür ihnen »unser aller Dank gebührt«. Dafür werde nun das Dialysezentrum für Lippstadt und Umgebung, eine große Onkologie- mit Palliativstation sowie eine gänzlich neue Abteilung Geriatrie für Lippstadt aus der Taufe gehoben. Prof. de Vry verwies noch darauf, dass dieses Gebäude auf den alten Lippstädter Festungsanlagen stehe und ein wegweisendes Projekt für Lippstadt sei.

Pfarrer und Dechant Thomas Wulf, der selbst gerade das neue katholische Zentrum für Lippstadt baut, und den Neubau noch Ende dieses Jahres auch einweihen wird, zollte dem Vorhaben seinen Respekt: »Wenn an einem Krankenhaus gebaut wird, ist das immer ein gutes Zeichen für die Zukunft.« Das Bauvorhaben sah der Pfarrer der Kath. Kirchengemeinde St. Nicolai, die Hauptgesellschafterin der Krankenhaus-GmbH ist, stets auch vom Segen Gottes begleitet.

Das sah auch der neue Verwaltungsratsvorsitzende, Prof. Dr. Jörg Bornheimer, so. Er dankte allen am Bau Beteiligten für die hervorragende Arbeit. Zugleich dankte er bei der Gelegenheit auch allen Mitarbeitern für ihre wertvolle und oft sehr schwere Arbeit »an den uns anvertrauten Patientinnen und Patienten«. Die Zeiten für Krankenhäuser seien derzeit von großen Umbrüchen begleitet. Prof. Bornheimer verwies auf den Landeskrankenhausplan und die gute Entscheidung für Lippstadt und Umgebung, dass sich beide Krankehäuser zu einem starken Krankenhausverbund zusammen-schließen wollen. Pfarrer Hartmann, der neue Stiftungsratsvorsitzende, hatte im Vorfeld ein »segenreiches Fest« gewünscht.

In das neue Gebäude ins 2. Stockwerk werden Anfang des Jahres die mobile Dialyse der Patienten-Heimversorgung einziehen mit einer nephrologischen Praxis im Parterre. Damit wird der Umzug von der Kolpingstraße an das Soesttor vollzogen. Auch die teilstationäre Dialyse der Dreifaltigkeit zieht dann in den Neubau. »Sehr groß« und »unbedingt notwendig für Lippstadt« – so Prof. de Vry – ist der Neubau der Onkologischen Station und der Palliativstation im 3. Stockwerk. In der 4. Etage wird die Geriatrie untergebracht mit einer großzügigen Dachterrasse, die aber auch dem im Gestaltungsausschuss der Stadt Lippstadt seinerzeit besprochenen optischen Rückbau des 3. OG geschuldet ist.

Den Richtspruch sprach wortgewaltig und in der für die Gäste beeindruckenden Zunftkleidung der Zimmermann Maximilian Daßler von der Fa. Berheide & Kozlik aus Harsewinkel: »Wir bitten Gott, der in Gefahren uns allezeit so treu bewahrt, er mög‘ das Bauwerk hier bewahren vor Not und Schaden aller Art!«